Weiche Matratze im Test – welche Matratzen sind weich?
Leichten Personen wird die Verwendung einer weichen Matratze empfohlen. Das ist grundsätzlich richtig. Trotz aller Empfehlungen dürfen nicht die persönlichen Bedürfnisse vergessen werden. Wer gern auf einer weichen Matratze schläft, muss nicht auf diese verzichten. Wer es lieber hart beim Schlafen mag, kann auch auf einer harten Matratze schlafen. Wichtig ist dabei, die Wirbelsäule optimal zu stützen, um Rückenschmerzen und Verspannungen vorzubeugen.
Ist die Matratze jedoch zu weich, kann es leicht zu Schlafproblemen, Verspannungen und Rückenschmerzen kommen. Die Nächte werden so zu einem echten Alptraum. Schauen Sie sich deshalb unseren Matratzen Test 2021 an und finden Sie die beste Matratze.
Welche Härtegrade sind weich?
Matratzen werden prinzipiell in drei Härtegrade eingeteilt: Härtegrad 1 = weich, Härtegrad 2 = mittelfest und Härtegrad 3 = hart. Bei dieser Einteilung ist die Matratze mit dem Härtegrad 1 die weiche Matratze. Es gibt allerdings auch Hersteller, die ihre Matratzen in fünf Härtegrade einteilen. Dann stehen die Härtegrade 1 und 2 für weiche Matratzen. Beim Kauf sollte daher nicht ausschließlich auf die Angaben des Herstellers geachtet werden. Ein Probeliegen in allen Schlafpositionen gibt sicheren Aufschluss darüber, ob es sich um eine weiche, mittelfeste oder harte Matratze handelt. Nur so lässt sich feststellen, ob sich der vom Hersteller angegebene Härtegrad tatsächlich für das persönliche Bedürfnis eignet und es sich wirklich um eine weiche Matratze handelt.
Welche Matratzentypen sind geeignet?
Latexmatratzen sind von Hause aus sehr weich. Selbst bei höheren Härtegraden bringt dieser Matratzentyp eine höhere Weichheit als andere Matratzentypen mit. Sie sind allerdings sehr schwer, sodass das von Experten empfohlene Umdrehen der Matratze schwierig wird.
Anders sieht es bei Federkern-, Kaltschaum- und viskoelastischen Matratzen aus. Hier spielt der Härtegrad eine entscheidende Rolle bei der gefühlten Weichheit. Je niedriger der Härtegrad ist, umso weicher ist auch die Matratze. Wer also nicht auf die Kaltschaum-, Federkern- oder viskoelastische Matratze verzichten und trotzdem eine weiche Matratze bevorzugt, muss beim Kauf der Matratze auf den Härtegrad achten. Eine weiche Matratze sollte – je nach Einteilung des Herstellers – einen Härtegrad von 1 bis 2 mitbringen. Bei einer Härtegradeinteilung in drei Grade ist H1 der weichste Härtegrad. Bei einer Härtegradeinteilung von H1 bis H5 sind H1 und H2 die weichsten Matratzen.
Was tun, wenn die Matratze zu weich ist?
Die teuerste Matratze nützt nichts, wenn sie zu weich ist. Weiche Matratzen federn häufig nach und verursachen durch den Knick in der Wirbelsäule Rückenschmerzen und Verspannungen. Von einem erholsamen Schlaf kann dann keine Rede mehr sein. Im schlechtesten Fall kann eine weiche Matratze sogar einen Bandscheibenvorfall verursachen.
Wurde eine zu weiche Matratze gekauft, schafft ein Topper schnelle Abhilfe. Während bei zu harten Matratzen ein Topper aus Viskose empfohlen wird, ist ein Topper aus Kaltschaum ideal für zu weiche Matratzen. Der Topper aus Kaltschaum passt sich problemlos der Körperkontur und der Liegeposition des Schlafenden an. Zusätzlich leitet die Auflage aus Kaltschaum Feuchtigkeit sehr gut nach außen ab, sodass schnell Schwitzende von der Auflage profitieren.
Die besten weichen Matratzen im Test 2021
Jeder Hersteller preist seine Matratzen als die besten weichen Matratzen an, die es gibt. Allein aufgrund der unterschiedlichen Einteilung der Härtegrade ist eine Werbung als weichste Matratze nicht möglich. Trotzdem zeichnen sich durch das Kaufverhalten von Nutzern beliebte weiche Matratzen ab.